Gefühlte Ewigkeiten später
Habe gerade die Website meiner Heilpraxis aktualisiert und gehe nach langer Zeit wieder einmal meine anderen Websites besuchen, darunter diese und www.sunfishlife.de . Las meinen letzten Beitrag hier.
Mehr als zwanzig Monate sind vergangen. Keine leichten Monate für viele Menschen. Zu Pandemie sind auch noch Krieg, Energiemangel und wirtschaftliche Sorgen hinzugekommen. Ein Paradigmenwechsel hat stattgefunden.
Ich bin mehr und mehr mit der physischen Intelligenz im Einklang, dank kompetenter und liebevoller Unterstützung zweier Shaolin-Meister, deren Energie ich akzeptiere. In der Methode ausgebildet unterstütze ich gleichzeitig Menschen. Es funktioniert gut.
Die physische Intelligenz des Universums steht hinter allem. Man könnte sie als eine pulsierende Quelle beschreiben, die sich herunter bricht bis hinein in die Intelligenz unseres Körpers und jeder einzelnen Zelle. Sie ist neutral. Kommt ohne Attribute aus wie Liebe, Mitgefühl, Hingabe… ist aber gleichzeitig bedingungslose Liebe, Mitgefühl und Hingabe in Aktion, wenn aus ihr heraus gehandelt wird.
Dabei sehr bodenständig, effektiv und sanft. Ich lerne mehr und mehr die Neutralität dieses Ansatzes zu schätzen. Dieses neutrale Empfinden, welches ich mehr und mehr spüre, ist wie ein innerer leerer Raum, in dem sich Kraft gut bündeln und aus dem heraus sich sehr gut handeln lässt.
Gerade in der heutigen Zeit ein wertvolles Asset. Auch das Freiheitsempfinden verstärkt sich weiter und weiter. Ich kann Asset schreiben, auch wenn dies ein Begriff aus der Wirtschaftssprache ist. Geld ist per se nicht schmutzig. Pecunia non olet. Hände, die es benutzen, können es sein.
Von mir fällt vieles ab, was ich nicht wirklich in Worte fassen kann. Vielleicht zum Teil Wünsche und Ängste von Vorfahren, der Gesellschaft, des bisherigen Lebens. Eine seltsame Leere, die sich gerade beginnt, mit „love in action“ zu füllen. Um sich gleich darauf wieder zu entleeren. Eine Handlung ergibt sich leichthin, wie von selbst in diesem Raum. Und dann entweicht sie, wird entlassen und der Raum ist wieder unberührt.
Mir gefällt das. In den vergangenen Wochen habe ich meine Komfortzone verlassen, in der ich mich für einige Zeit eingerichtet hatte. Mache Dinge, die ich lange nicht mehr getan habe und die ich wieder tun will. Das fühlt sich gut an.
Ich handele mehr, als dass ich bete. Obwohl auch das vorkommt. Aber alles viel entspannter. „Hände, die helfen, sind heiliger als Lippen, die beten“, sagte einmal der verstorbene indische Guru Sai Baba. Andere religiöse Richtungen kennen ähnliche Sätze. In diesem Zusammenhang bemerke ich, dass wir die Hände auch erst einmal dazu nutzen können, uns selbst zu helfen.
Früher stand ich unter einem gewissen inneren Druck, zuerst anderen helfen zu wollen und zu müssen. Dies ist nicht mehr der Fall. Ich bin besser zu mir selbst und weiß, dass ich in den vergangenen Jahren viel erlitten habe. Aber gerade dadurch habe ich wieder mehr und mehr Raum und Kraft für andere.
Vor einigen Tagen dachte ich im Auto vor mich hin: Parkplatzengel, ich habe mich länger nicht mehr mit einer Bitte an Dich gewandt. Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich Dich jetzt um einen Parkplatz bitte.
In dem belebten Viertel, in dem sich zu dieser Zeit selten Parkplätze finden lassen, fuhr direkt in diesem Augenblick ein Auto aus einer Parkbucht, direkt vor dem Geschäft, in dem ich etwas abholen wollte. Ich dankte lächelnd und vermeinte eine wohlwollende Antwort zu hören. Dass es nichts ausmache, im Gegenteil schön und gut sei, dass ich meinen eigenen Weg ginge. Und die Engel & Co. sich daran freuten und gerne weiter für mich da seien. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Gestern war ich wieder in dieser Straße, zur gleichen belebten Zeit, um wieder etwas abzuholen in diesem Geschäft. Ich bat ein zweites Mal, ein wenig bange im Herzen, ob es noch einmal klappen würde. Ich fuhr an einem Platz vor dem Geschäft vorbei. Dort stand ein Halteverbotsschild. Ich fuhr durch mehrere Straßen. Vergeblich. Diesmal hat es nicht geklappt, dachte ich verzagt bei mir.
Ich fuhr wieder in Richtung des Geschäfts. Und sah: Das Halteverbotsschild galt nur für einen Tag in drei Tagen. Der Grund war seltsamerweise kein Umzug, sondern: Eine Versammlung! Die Engel hatten dieses Mal vorgearbeitet. Der Parkplatz war schon da. Nur ich, ich hatte nicht geglaubt, dass er für mich war und nur ein Verbotsschild gesehen. Passiert uns allen so etwas nicht öfter als man denkt!
Ich gerate glatt in einen predigenden Ton. Schluss damit. Ich möchte heute mit drei weiteren Zitaten von Sai Baba enden. Ich finde sie bedenkenswert.
Einen schönen Tag wünscht Ihnen
Sandra
Drei Zitate von Sai Baba:
- Begrüßt alle Religionen herzlich als nahe Verwandte. Die Veden sind der Urgroßvater, der Buddhismus ist der Sohn, das Christentum der Enkel.
- Alle Religionen sind Facetten der einen Wahrheit. Alle Religionen beschreiben einen Teil Gottes und behaupten dann, ihr Teil sei das vollständige Ganze. Zu glauben, dass Gott nur auf einen Namen antwortet und nur in einer Form verehrt werden kann, ist Gotteslästerung.
- Duldet alle Arten von Menschen und verschiedene Meinungen, alle Einstellungen und Besonderheiten. Die Schule, das Heim und die Gesellschaft sind alle Übungsplätze für Toleranz.