Vom Umgang mit Ungerechtigkeiten

Ungerechtigkeiten tun weh. Sei es, man wird bei einer Beförderung übergangen, erhält einen wichtigen Auftrag nicht oder erfährt von anderen nicht die Wertschätzung, die man eigentlich verdient hätte. Man fühlt sich vielleicht ausgenutzt und schlecht behandelt. Man wird über den Tisch gezogen oder subtil ausgetrickst. Das schmerzt. In jungen Jahren habe ich oft Jahre gebraucht, um eine größere Ungerechtigkeit loszulassen und in Frieden zu kommen. Später waren es Monate, heute sind es meist nur Momente.…

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Schmerzen einer jungen Schreibenden 3

Die Abstinenz von Zucker, Brot, Kaffee etc. fördert das Wahrnehmen früherer Wunden. Es ist eine gute Zeit, sich darum zu kümmern. Wunden, die noch ein wenig oder mehr an Heilung bedürfen. Sie tauchen auf und sind willkommen. Das Jüngere Ich oder innere Kind darf da sein mit all seinen Schmerzen, Sorgen und Nöten. In der Innerlichkeit und Enthaltsamkeit hat es einen guten Raum. Ich habe mich entschlossen, mich neben dem Online-kurs von einer liebevollen Kollegin…

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Schmerzen einer jungen Schreibenden 2

Nach dem Studium wurde ich Journalistin. Erst arbeitete ich frei, vor allem bei der Hamburger Morgenpost. Dann bewarb ich mich an mehreren Journalistenschulen. Ich wurde von der damaligen Axel-Springer-Journalistenschule angenommen. Meine Stammredaktion war das Hamburger Abendblatt. Ich erhielt ein für damalige Verhältnisse angemessenes Gehalt, durchlief nahezu alle Ressorts des Abendblatts, war bei SAT1, Bild und beim Springer Auslandsdienst London, noch in der altehrwürdigen Fleet Street. Drei anspruchsvolle je einmonatige Kompaktkurse, die journalistisches Wissen vertieften und…

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Schmerzen einer jungen Schreibenden 1

Der Wind bläst dicke, fette Wolken weg an diesem Morgen. Passend zu meinem Essthema, denke ich gerade. Die Bäume biegen sich im Wind. Auch mattblauer Himmel ist schon zu sehen. Sturmtief Sabine tobt durch Deutschland. Sonntagmorgen um 8.34 Uhr war der Vollmond im Februar exakt. Äußere und innere Wetterumschwünge sind nicht selten bei Vollmond. Ein Zahnschmerz scheint sich zum Besseren zu wenden. Der Tag verlief leidlich, will sagen einigermaßen gut. Mein Mann ist mit einer…

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Zuckerentzug Tag 14 und Befindlichkeit

Der Zuckerentzug hält weiter an. Konzentrieren fällt schwer, Müdigkeit ist allgegenwärtig. Bei meinen Zähnen ist etwas nicht gut verheilt und es gab wieder Eingriffe. Tagelange Schmerzen: Gesichts- und Kopfschmerzen. Ist noch nicht ausgestanden. Ich habe Süßessen auch durchaus als Schmerzmittel benutzt. Bei mir linderte es zumindest vorübergehend Schmerzen. Doch jetzt bin ich dazu nicht mehr bereit. Schmerzmittel befinden sich nicht in unserer Hausapotheke. Eher Mineralien, Vitamine, Pflanzliches und Homöopathisches, bei mir aber nicht in Globuliform, sondern…

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Zuckerentzug Tag 10

Tag zehn der zuckerfreien Zeit, wie es in dem Online-Kurs genannt wird. Mit zuckerfrei sind nicht nur offensichtliche Zucker gemeint, sondern auch alle anderen, versteckten zugesetzten Zucker mit den hundert anderen Namen wie Maltodextrin, Glukose-Fruktose-Sirup… Auch in Brot befindet sich meist zugesetzter Zucker und glutenhaltiges Mehl triggert Süßhunger. Also lasse ich auch das. Esse Gemüse, vollwertiges Pseudogetreide wie Quinoa und Amaranth, Hülsenfrüchte und Ziegenmilchjoghurt oder Feta, trinke Wasser und Kräutertee. Befinde mich immer noch im…

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Randnotiz zu diesem Blog

Eine Anmerkung zur Peinlichkeit. Auch wenn der Vorfall unangenehm war, zeitigt er gute Folgen. Ich prüfe und überarbeite das geschriebene Wort jetzt im guten Sinne strenger. Dies tue ich durchaus auch noch, nachdem ich einen Post veröffentlicht habe. Das ist das Gute an einem Blog. Dies werde ich wieder und wieder tun, bis die Wellen, die ein in den Teich geworfener Stein zeitigt, wieder zur Ruhe gekommen sind. Wie schön, dass dies möglich ist. Ich…

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Geist und Seele

Der Morgen ist milchig-grau-weiß. Kein Rauch aus dem Kamin des alten Hauses gegenüber mit seinem ein wenig verwitterten Jugendstilzierat. Die Tannen recken stolz ihr Haupt, die Laubbäume ihre kahlen Äste. Ruhe! Ich schreibe mich warm nach den Irritationen der beiden vergangenen Tage. Ich will und brauche keine Perfektion, denke ich gerade. Ich will nichts verkaufen in diesem Blog. Schreiben will ich über Themen, die mein Leben mindestens ein Leben lang ausmachen. Nur meinen Beitrag nach…

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Peinlich, peinlich…

Ich muss es hier auf die Schnelle los werden. Manchmal kommt es zu Peinlichkeiten im Leben. Heute ist es zu einer Peinlichkeit bei mir gekommen. Am frühen Morgen schrieb ich die vorherigen Artikel über „Angst vor Krankheiten“. Am Morgen war es noch ein Artikel, jetzt am Abend sind es zwei. In meinem Kopf war der Artikel fertig. Im Blog nicht. Und ausgerechnet zu diesem Artikel versende ich am Morgen einen Link und erzähle von diesem…

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Angst vor Krankheiten 2

Wenn unser Nervenkostüm überstrapaziert ist und wir von Reizen überflutet werden, kann es sinnvoll sein, sich zu überlegen, wieviel an negativen Nachrichten wir uns zumuten. Ein „Nachrichten-Fasten“ kann in solchen Situationen durchaus sinnvoll und heilsam sein. Wir können das wie eine Magenverstimmung mit Nahrungs- sprich Nachrichtenkarenz auskurieren. Bei chronischen Magenbeschwerden müssen wir langfristig auf unseren Magen und unsere Ernährung achten. Grundsätzlich ist uns allen bekannt, dass es für unsere Gesundheit förderlich ist, gut auf unsere…

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